Asifa Akhtar ist „Frau der Wissenschaft 2025“

Prof. Dr. Asifa Akthar (Bildrechte: MPI für Immunbiologie und Epigenetik, Rockoff)

Asifa Akthar, Direktorin am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg und die erste weibliche Vizepräsidentin der Max-Planck-Gesellschaft, erhält im Jahr 2025 den Women in Science Award der Europäischen Organisation für Molekularbiologie EMBO und der Föderation der Europäischen Biochemischen Gesellschaften FEBS. Der Preis wird im Rahmen des 49. Kongresses der FEBS in Istanbul zwischen dem 5. Und 9. Juli 2025 übergeben.

Daniel Andergassen

Dr. rer. nat. Daniel Andergassen (Bildrechte: Florian Andergassen)

Daniel Andergassen, Molekularbiologe und Bioinformatiker, der zuletzt am Harvard Stem Cell Institute forschte, ist neuer Leiter einer Nachwuchsgruppe an der TU München. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung finanziert diese Gruppe für die kommenden sechs Jahre. Andergassen möchte das Rätsel lösen, warum Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen oft ganz anders verlaufen als bei Männern. Eine der Ursachen vermutet… Daniel Andergassen weiterlesen

Edith Heard zum Zweiten

Prof. Edith Heard

Schon im letzten Newsletter Epigenetik widmete sich diese Rubrik der britischen Epigenetikerin Edith Heard. Das geschah, weil sie zur Generaldirektorin des EMBL in Heidelberg ernannt worden war. Nun erhält die Expertin in Sachen X-Chromosomen-Inaktivierung den Familie-Hansen-Preis 2019 der Bayer Science & Education Foundation. Aus der Begründung: „Mit dem Preis werden die bahnbrechenden Erkenntnisse und umwälzenden… Edith Heard zum Zweiten weiterlesen

Edith Heard

Prof. Dr. Edith Heard, Bildrechte: Inserm / Delapierre, Patrick.

Edith Heard, bekannte britische Epigenetikerin mit einer Professur in Paris, ist seit Januar Generaldirektorin des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg. Die renommierte internationale Forschungsorganisation mit mehreren Standorten ist führend in der molekularbiologischen Grundlagenforschung. Heard erhielt für ihre Erforschung der so genannten X-Chromosomen-Inaktivierung – also der lebenswichtigen epigenetischen Mechanismen, mit deren Hilfe weibliche Zellen… Edith Heard weiterlesen

Wie das überzählige X-Chromosom runterfährt

Hendrik Marks et al.: Dynamics of gene silencing during X inactivation using allele-specific RNA-seq. Genome Biology, 03.08.2015, 16:149. Schon früh in der Embryonalentwicklung eines weiblichen Säugetiers wird eines der beiden X-Chromosomen weitgehend epigenetisch deaktiviert, damit seine Gene nicht doppelt so häufig abgelesen werden wie bei männlichen Tieren, deren Zellen nur ein X-Chromosom besitzen. Diese so… Wie das überzählige X-Chromosom runterfährt weiterlesen