Beiträge zum Stichwort ‘
Sucht ’
29. Oktober 2019 |
Von Peter Spork |
Kategorie: grundlagenforschung
Philipp Mews et al.: Alcohol metabolism contributes to brain histone acetylation. Nature 574, 23.10.2019, S. 717-721. Nervenzellen müssen sich epigenetisch verändern, damit Mensch und Tier lernen können. Dazu benötigen sie unter anderem Acetylgruppen und Hilfsenzyme, die diese Gruppen an die Histone genannten DNA-Verpackungsproteine anlagern. Ein möglicher Lieferant ist dabei Alkohol, denn dieser wird in der
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Schlagworte: Alkohol, FAS, fetale Prägung, Histon-Code, Histonacetylierung, Shelley Berger, Sucht
29. Juni 2017 |
Von Peter Spork |
Kategorie: grundlagenforschung
Qiumin Le et al.: Drug-seeking motivation level in male rats determines offspring susceptibility or resistance to cocaine-seeking behaviour. Nature Communications, 30.05.2017, doi: 10.1038/ncomms15527. In den vergangenen Jahren fanden Epigenetiker zunehmend experimentelle Hinweise darauf, dass auch Tiere ähnlich wie Pflanzen einen Teil ihrer epigenetisch geprägten Umweltanpassungen über die Keimbahn an Nachkommen vererben. Nicht zuletzt, weil damit
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Schlagworte: DNA-Methylierung, Kokain, Nuclei accumbentes, Sperma, Sucht, transgenerationelle Epigenetik
16. Januar 2017 |
Von Peter Spork |
Kategorie: grundlagenforschung
Hsiao-Ying Wey et al.: Insights into neuroepigenetics through human histone deacetylase PET imaging. Science Translational Medicine 8, 10.08.2016, 351ra106. Epigenetische Veränderungen von Zellen des Gehirns spielen vermutlich bei nahezu allen Persönlichkeitsstörungen und vielen anderen psychischen und neurologischen Erkrankungen eine Rolle, etwa bei der Alzheimerschen Krankheit, Schizophrenie, Depressionen oder Suchterkrankungen. Zu den epigenetischen Enzymen, die bei
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Schlagworte: Alzheimer, Amygdala, Depression, Gehirn, Harvard Medical School, HDAC, Hippocampus, Neurologie, PET, Psychiatrie, Schizophrenie, Sucht, [11C]Martinostat
3. April 2011 |
Von Peter Spork |
Kategorie: grundlagenforschung
Ian Maze et al.: Cocaine dynamically regulates heterochromatin and repetitive element unsilencing in nucleus accumbens. PNAS 108, 15.02.2011, S. 3035-3040. Sucht scheint ein epigenetisch gesteuertes Phänomen zu sein. So entdeckte das Team des US-Psychiaters Eric Nestler vor rund einem Jahr, wie dauerhafter Kokainkonsum ein histonmodulierendes Enzym in den Nervenzellen der Belohnungszentren (Nuclei accumbentes) unterdrücken kann
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Schlagworte: Gehirn, H3K9me3, Kokain, Nuclei accumbentes, Sucht
2. April 2010 |
Von Peter Spork |
Kategorie: grundlagenforschung
Ian Maze et al.: Essential role of the histone methyltransferase G9a in cocaine-induced plasticity. Science 327,08.01.2010, S. 213-216. Ist Sucht ein epigenetisch gesteuertes Phänomen? Eric Nestler glaubt ja: „Eine wachsende Zahl an Belegen unterstreicht, dass die stabilen Änderungen der Genaktivität in den betroffenen Nervenzellen des Belohnungssystems zumindest zum Teil auf epigenetischen Mechanismen beruhen”, sagte der
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Schlagworte: Histonmethyltransferase-Hemmer, Kokain, Nuclei accumbentes, Sucht