Mit der CRISPR-Genschere Alkoholkrankheit heilen?

Modell: Alkoholkonsum in der Adoleszenz verändert die Epigenetik in der Amygdala. Das Chromatin zieht sich zusammen und das ARC-Gen kann nicht mehr gut abgelesen werden. Wird mit der Methode CRISPR/dCas9 das Chromatin gelockert (grün), werden Gene wie Arc aktiver und Sucht und Angst verschwinden. Im umgekehrten Fall (rot) bleiben Sucht und Angst erhalten. (Bildrechte: Bohnsack et al., Sci. Adv. 8, eabn2748 (2022)

John Peyton W. Bohnsack et al.: Targeted epigenomic editing ameliorates adult anxiety and excessive drinking after adolescent alcohol exposure. Science Advances 8, 04..05.2022, eabn2748. Die Genschere CRISPR/Cas9 wird längst nicht mehr nur genutzt, um den genetischen Code gezielt zu verändern. Auch das Epigenom lässt sich damit relativ einfach und zuverlässig editieren. Die Gene selbst bleiben… Mit der CRISPR-Genschere Alkoholkrankheit heilen? weiterlesen

Lebensstil beeinflusst Alterung

Regelmäßige Bewegung gehört neuen Studien zufolge zu den Lebensstil-Faktoren, die das Tempo unserer biologischen Alterung am deutlichsten bremsen (Bildrechte: WDGPhoto / depositphotos)

Hexiang Peng et al.: Combined healthy lifestyle score and risk of epigenetic aging: a discordant monozygotic twin study. Aging 13, 25.05.2021, S. 14039-14052. Kara N. Fitzgerald et al.: Potential reversal of epigenetic age using a diet and lifestyle intervention: a pilot randomized clinical trial. Aging 13, 12.04.2021, S. 9419-9432. Wenn wir altern, verändert sich die… Lebensstil beeinflusst Alterung weiterlesen

Alkoholismus-Epigenetik

Philipp Mews et al.: Alcohol metabolism contributes to brain histone acetylation. Nature 574, 23.10.2019, S. 717-721. Nervenzellen müssen sich epigenetisch verändern, damit Mensch und Tier lernen können. Dazu benötigen sie unter anderem Acetylgruppen und Hilfsenzyme, die diese Gruppen an die Histone genannten DNA-Verpackungsproteine anlagern. Ein möglicher Lieferant ist dabei Alkohol, denn dieser wird in der… Alkoholismus-Epigenetik weiterlesen

Manche Kopf-Hals-Karzinome haben veränderte Epigenome

Simon Papillon-Cavanagh et al.: Impaired H3K36 methylation defines a subset of head and neck squamous cell carcinomas. Nature Genetics, 09.01.2017, Online-Vorabpublikation. Kopf-Hals-Karzinome sind weltweit betrachtet die siebthäufigste Krebserkrankung. Sie befallen den Mund-, Nasen- und Rachenraum oder die Luftröhre und werden durch Alkohol- und Nikotinkonsum sowie eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) begünstigt. Oft endet die… Manche Kopf-Hals-Karzinome haben veränderte Epigenome weiterlesen