Epigenetisches Medikament macht Leukämiezellen angreifbar

Tino Schenk et al.: Inhibition of the LSD1 (KDM1A) demethylase reactivates the all-trans-retinoic acid differentiation pathway in acute myeloid leukemia. Nature Medicine 18, 11.03.2012, S. 605-611. Michael Lübbert et al.: A multicenter phase II trial of decitabine as first-line treatment for older patients with acute myeloid leukemia judged unfit for induction chemotherapy. Haematologica 97, 03/2012,… Epigenetisches Medikament macht Leukämiezellen angreifbar weiterlesen

Epigenetische Fingerabdrücke im Gehirn

Benoit Labonté et al.: Differential glucocorticoid receptor exon 1(B), 1(C), and 1(H) expression and methylation in suicide completers with history of childhood abuse. Biological Psychiatry 72, 01.07.2012, S. 41-48. Francesco Matrisciano et al.: Epigenetic modifications of GABAergic interneurons are associated with the schizophrenialike phenotype induced by prenatal stress in mice. Neuropharmacology, 28.04.2012, Online-Vorabpublikation. Die Gruppe… Epigenetische Fingerabdrücke im Gehirn weiterlesen

Ei bestimmt Epigenom des frühen Embryos

Zachary D. Smith et al.: A unique regulatory phase of DNA methylation in the early mammalian embryo. Nature 484, 28.03.2012, S. 336-344. Ein zentrales epigenetisches Schaltersystem – die DNA-Methylierung – bleibt im Laufe des Lebens von Säugern und Menschen recht stabil. Nur an wenigen Stellen der DNA legen Enzyme Schalter um. Weil das aber oft… Ei bestimmt Epigenom des frühen Embryos weiterlesen

Epigenetik und Epidemiologie

ije.oxfordjournals.org Das International Journal of Epidemiology hat sich in seiner Februar-Ausgabe ausschließlich dem Thema Epigenetik gewidmet. Es lohnt sich, die Internet-Seite zu besuchen, denn sämtliche Artikel stehen zum kostenfreien Herunterladen bereit. Darunter sind natürlich viele spannende und aktuelle Artikel zur epidemiologischen Epigenetik aber auch Nachdrucke wichtiger historischer Beiträge, etwa des Artikels „The Epigenotype“ des „Vaters… Epigenetik und Epidemiologie weiterlesen

DNMT-Hemmer bewirken „Antitumor-Gedächtnis“

Hsing-Chen Tsai et al.: Transient low doses of DNA-demethylating agents exert durable antitumor effects on haematological and epithelial tumor cells. Cancer Cell 21, 20.03.2012, S. 430- 446. So genannte DNMT-Hemmer, die epigenetische Enzyme blockieren, die Methylgruppen an die DNA anlagern um Gene abzuschalten, sind bereits erfolgreich im Einsatz gegen bestimmte Blutkrebsformen (MDS und CMML). Jetzt… DNMT-Hemmer bewirken „Antitumor-Gedächtnis“ weiterlesen

Ingrid Grummt

Ingrid Grummt, mehrfach preisgekrönte Epigenetikerin am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg kann ihre Karriere dank der Verleihung einer Helmholtz-Professur auch über die Pensionsgrenze hinaus fortsetzen. (Bildrechte: DKFZ)

Epigenetischer Test für Brustkrebsrisiko

Kevin Brennan et al.: Intragenic ATM methylation in peripheral blood DNA as a biomarker of breast cancer risk. Cancer Research 72, 01.05.2012, S. 2304-2313. Ein internationales Forscherteam wertete Blutproben von 1.380 Frauen aus und fand in den Epigenomen der weißen Blutzellen Hinweise auf Veränderungen, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das Risiko, später an Brustkrebs zu… Epigenetischer Test für Brustkrebsrisiko weiterlesen

Neuer Sonderforschungsbereich

www.pr.uni-freiburg.de Freiburg etabliert sich zunehmend als Zentrum der epigenetischen Forschung in Deutschland. Die Deutsche Forschungsgesellschaft bewilligte jetzt den Sonderforschungsbereich 992, „Medizinische Epigenetik – Von grundlegenden Mechanismen zu klinischen Anwendungen“. Er wird über vier Jahre mit insgesamt elf Millionen Euro unterstützt. Beteiligt an dem Projekt sind die Universität Freiburg und das Freiburger Max Planck Institut für… Neuer Sonderforschungsbereich weiterlesen

Schutz für Imprinting-Markierungen

Daniel M. Messerschmidt et al.: Trim28 is required for epigenetic stability during mouse oocyte to embryo transition. Science 335, 23.03.2012, S. 1499-1502. Beim so genannten Imprinting schalten Keimzellen von Vater oder Mutter jeweils unterschiedliche Gene epigenetisch stumm. Dieser Vorgang macht evolutionsbiologisch vermutlich Sinn, weil aus väterlicher Sicht teils andere Gene wichtig sind als aus mütterlicher.… Schutz für Imprinting-Markierungen weiterlesen

Dicke Schweine, dünne Schweine

Mingzhou Li et al.: An atlas of DNA methylomes in porcine adipose and muscle tissues. Nature Communications 3:850, 22.05.2012, doi: 10.1038/ncomms1854. Dass manche Schweine fetter werden als andere, hat offenbar auch etwas mit Epigenetik zu tun. Chinesische Forscher verglichen das Muster der DNA-Methylierung im Fett- und Muskelgewebe dreier verschiedener Schweinerassen. Selbst wenn die Tiere sehr… Dicke Schweine, dünne Schweine weiterlesen