Michele Yeo et al.: Bisphenol A delays the perinatal chloride shift in cortical neurons by epigenetic effects on the Kcc2 promoter. PNAS 110, 12.03.2013, S. 4315-4320. Marija Kundakovic et al.: Sex-specific epigenetic disruption and behavioral changes following low-dose in utero bisphenol A exposure. PNAS 110, 11.06.2013, S. 9956-9961. Es häufen sich Hinweise aus Tierversuchen, dass… Wachsende Sorge um BPA weiterlesen
Autor: Peter Spork
Gehirn im (epigenetischen) Wandel
Ryan Lister et al.: Global epigenomic reconfiguration during mammalian brain development. Science, 04.07.2013, Online- Vorabpublikation. Es gibt zunehmend Hinweise, dass epigenetische Veränderungen des Gehirns an psychischen Leiden wie Depressionen, Bipolarer Störung, Autismus, Borderline- Syndrom oder Schizophrenie beteiligt sind. Wer diese Zusammenhänge in Zukunft ergründen möchte, dürfte an einer gerade im Fachblatt Science publizierten Studie nicht… Gehirn im (epigenetischen) Wandel weiterlesen
Der Treue-Schalter
Hui Wang et al.: Histone deacetylase inhibitors facilitate partner preference formation in female prairie voles. Nature Neuroscience 16, 07/2013, S. 919-924. Prärie-Wühlmäuse sind erstaunlich monogam. Nach der ersten Paarung bleiben sie auf immer treu. Nun fanden US-Biologen, dass epigenetische Veränderungen im Gehirn den tiefen Wandel des Sozialverhaltens zumindest mit bewirken. Bekannt war bereits, dass die… Der Treue-Schalter weiterlesen
Enttäuschende Versuche mit epigenetischem Krebsmedikament
Jeffery M. Klco et al.: Genomic impact of transient low-dose decitabine treatment on primary AML cells. Blood 121, 28.02.2013, S. 1633-1643. Die US-Amerikaner Jeffery Klco und Kollegen gewannen AML-Leukämiezellen aus lebendem Gewebe und behandelten sie mit dem epigenetisch aktiven, bereits zugelassenen und wirkungsvollen AML-Medikament Decitabin. Es ist bekannt, dass dieses Mittel wie das eng verwandte… Enttäuschende Versuche mit epigenetischem Krebsmedikament weiterlesen
Wird Down-Syndrom einst heilbar?
Jun Jiang et al.: Translating dosage compensation to trisomy 21. Nature 17.07.2013, Online-Vorabpublikation. Genetikern aus den USA und Kanada gelang es in Zellen mit einem überzähligen Chromosom 21 jeweils eines der Chromosomen epigenetisch abzuschalten. In ferner Zukunft könnte ihre Technik zur Behandlung so genannter Trisomien beitragen, bei denen ein Chromosom drei statt zwei Mal vorhanden… Wird Down-Syndrom einst heilbar? weiterlesen
Das Zusammenspiel epigenetischer Regulatoren bei Krebs
Christina Laufer et al.: Mapping genetic interactions in human cancer cells with RNAi and multiparametric phenotyping. Nature Methods 10, 05/2013, S. 427-431. Bei Krebs liegt die Entscheidung, wie aggressiv er ist, oft weniger in der Veränderung einzelner Gene sondern viel mehr im Genregulationsmuster – ein Produkt zahlloser Wechselwirkungen zwischen Genen. Selbstverständlich spielen gerade die Gene… Das Zusammenspiel epigenetischer Regulatoren bei Krebs weiterlesen
Sonderforschungsbereich Chromatindynamik
www.dfg.de Einer der zwölf neuen Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft widmet sich der Epigenetik. Der Name des Bereichs „Chromatindynamik“ ist Programm: Es geht um die Erforschung der Mechanismen, die dem Chromatin, also dem Gemisch aus DNA und angelagerten Histon-Eiweißen, seine Plastizität verleihen. Eben diese Plastizität ist eine zentrale Ebene der Epigenetik, denn sie beeinflusst direkt die… Sonderforschungsbereich Chromatindynamik weiterlesen
Curcumin verändert Epigenom von Krebszellen
Alexander Link et al.: Curcumin modulates DNA methylation in colorectal cancer cells. PLOS One 8, 27.02.2013, e57709. Curcumin ist der wichtigste Inhaltsstoff der indischen Heilpflanze Kurkuma, die auch als Gewürz verwendet wird und zum Beispiel dem Curry seine gelbe Farbe verleiht. Traditionell wird das Mittel gegen Entzündungen und viele andere Leiden eingesetzt. Seit einigen Jahren… Curcumin verändert Epigenom von Krebszellen weiterlesen
Epigenetische Hautcremes kommen
www.gcimagazine.com Auch als Marketing-Stichwort scheint die Epigenetik mittlerweile interessant zu werden. Der Kosmetikkonzern Estée Lauder preist seine nicht gerade günstige neue Re-Nutriv Replenishing Comfort Creme auf seiner deutschen Website mit den Worten: „Bei ihrer Entwicklung hat sich die Forschungsabteilung von Estée Lauder durch Erkenntnisse aus der Epigenetik inspirieren lassen.“ Was das genau bedeutet, bleibt offen.… Epigenetische Hautcremes kommen weiterlesen
Epigenetischer Test sagt Ansprechen auf Antidepressivum voraus
André Tadić et al.: Methylation of the promoter of brain-derived neurotrophic factor exon IV and antidepressant response in major depression. Molecular Psychiatry, 14.05.2013, Online- Vorabpublikation. Nur bei etwa einem Drittel der Menschen mit Depression wirkt das zuerst verordnete Antidepressivum. Etwa einem Viertel hilft auch kein weiteres Medikament. Da die Wirkung der Mittel erst nach mehreren… Epigenetischer Test sagt Ansprechen auf Antidepressivum voraus weiterlesen