Epigenetik und Stress: Maus-Forschung für den Menschen

„Mice tell lies“ – Mäuse lügen, lautet ein berühmter Spruch, der ausdrückt, dass Resultate aus Nagetieren meist nur schwer auf den Menschen übertragbar sind.

Doch jetzt konnten Münchner Epigenetikerïnnen zeigen, dass Mäuse, denen ein menschliches Gen eingepflanzt worden war, epigenetisch ähnlich arbeiten wie Menschen. Ein guter Modellorganismus für die wichtige Suche nach epigenetisch wirksamen Psychopharmaka der Zukunft scheint gefunden.

Michael Meaney im NZZ-Interview

http://www.nzz.ch/feuilleton/muetterliche-zuwendung-mildert-die-stressempfindlichkeit-1.18438371 Anlässlich der Verleihung des Klaus J. Jacobs Research Prize 2014 an Michael Meaney (siehe Newsletter Epigenetik 04/2014) veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung ein Gespräch mit dem kanadischen Biopsychologen von der McGill University in Montreal über dessen wichtige Erforschung des Zusammenhangs zwischen der frühkindlichen Prägung bei Ratten und deren späteren Stressanfälligkeit. Zu Beginn des Gesprächs… Michael Meaney im NZZ-Interview weiterlesen

Michael Meaney

Michael Meaney, Neurobiologe an der McGill University in Montreal ist berühmt geworden für seine Experimente zu epigenetischen Veränderungen im Gehirn von Ratten, die in den ersten Tagen nach ihrer Geburt nur wenig von ihren Müttern umsorgt wurden. Jetzt erhält er für diese und weitere Resultate am 5. Dezember 2014 in Zürich den mit einer Million… Michael Meaney weiterlesen