http://www.nzz.ch/feuilleton/muetterliche-zuwendung-mildert-die-stressempfindlichkeit-1.18438371
Anlässlich der Verleihung des Klaus J. Jacobs Research Prize 2014 an Michael Meaney (siehe Newsletter Epigenetik 04/2014) veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung ein Gespräch mit dem kanadischen Biopsychologen von der McGill University in Montreal über dessen wichtige Erforschung des Zusammenhangs zwischen der frühkindlichen Prägung bei Ratten und deren späteren Stressanfälligkeit.
Zu Beginn des Gesprächs haben sich zwar zwei Fehler eingeschlichen – in der dritten Antwort müsste es heißen „je schwächer dabei die mütterliche Brutpflege, desto mehr werden die betreffenden Erbanlagen zum Schweigen gebracht“, und die folgende Frage lautete korrekt: „Dabei handelt es sich um die zelluläre Andockstelle eines Hormons, das anregende Wirkungen entfaltet. Je grösser die Zahl der betreffenden Rezeptoren im Hippocampus […], desto leichter lässt sich das Tier wieder zur Ruhe bringen“ – davon abgesehen, ist das Interview aber sehr lesenswert.
(Foto: Michael Meaney; Bildrechte: Jacobs Foundation)