Epigenetische Veränderungen bei Long Covid

Erstaunlich viele Menschen sind betroffen von Long Covid, so dass sich inzwischen eine Art Pandemie nach der Pandemie abzeichnet: Bis zu 30 Prozent der früheren Covid-19-Patient*innen leiden je nach Analyse sogar noch zwei Jahre später an einem oder mehreren von mehr als hundert verschiedenen Symptomen. Die Hinweise häufen sich, dass dabei die Epigenetik ein Wörtchen mitredet. (Für die ganze Meldung, bitte den Titel anklicken.)

Epigenetische Fährte von ME/CFS und Long Covid

In der Regel tritt das chronische Erschöpfungssyndrom ME/CFS als Folge einer Virusinfektion auf, so auch im Fall von Long Covid, das vermutlich nichts anderes ist, als jene Form von ME/CFS, für die eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verantwortlich zeichnet. Jetzt haben sich Forschende die Mühe gemacht, möglichst viele publizierte Daten zur Epigenetik von Menschen mit ME/CFS und Long Covid auszuwerten. Gefunden haben sie eine deutliche epigenetische Fährte.

Epigenetik beeinflusst Corona-Risiko

Alberto Mantovani & Mihai G. Netea: Trained innate immunity, epigenetics, and covid-19. New England Journal of Medicine 383, 10.09.2020, S. 1078-1080. Amr H. Sawalha et al.: Epigenetic dysregulation of ACE2 and interferon-regulated genes might suggest increased COVID-19 susceptibility and severity in lupus patients. Clinical Immunology 215, 06/2020, 108410. Ob man zur Risikogruppe der neuen Infektionskrankheit… Epigenetik beeinflusst Corona-Risiko weiterlesen