Sozialer Rang prägt Epigenom von Tüpfelhyänen

Tüpfelhyänen am Gemeinschaftsbau eines Clans im Serengeti-Nationalpark in Tansania (Bildrechte: Sarah Benhaiem / Leibniz-IZW)

Tüpfelhyänen leben in streng hierarchisch organisierten Rudeln. Das immer gleiche Weibchen führt die Gruppe, und auch darunter besteht eine feste Rangordnung. Der Nachwuchs übernimmt automatisch den Status der Mutter, wobei jüngere Geschwister einen höheren Rang haben als ältere. Es ist logisch, dass der Rang einer Hyäne einen großen Einfluss auf ihren Lebenswandel hat. Und nun weiß man sogar, dass sich diese Unterschiede im molekularbiologischen Gedächtnis der Zellen der Tiere niederschlagen.

Epigenetik im Comic

www.jajaverlag.com/epigenetik-und-epigenetics/ Wie beeindruckend die Epigenetik ist, lässt sich nun sogar im Comic nachlesen. Dieses Kunststück gelang der Epigenetikerin Alexandra Weyrich vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin. Mit dem Autor Olaf Nowacki und der Zeichnerin Annette Köhn verarbeitete sie ihre eigene Forschung, über die auch an dieser Stelle bereits berichtet wurde (siehe Newsletter… Epigenetik im Comic weiterlesen

Willkommen im Club, Meerschweinchen!

Alexandra Weyrich et al.: Paternal intergenerational epigenetic response to heat exposure in male Wild guinea pigs. Molecular Ecology, 19.12.2015, Online-Vorabpublikation. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Beispielen, dass Säugetiere epigenetisch gespeicherte Umweltanpassungen an ihre Nachkommen vererben können. Nun kommt das Wildmeerschweinchen (Foto) hinzu: Forscher aus Berlin und Irvine, Kalifornien, setzten männliche Vertreter der putzigen Tiere… Willkommen im Club, Meerschweinchen! weiterlesen