EWAS hin, EWAS her

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Das intro des Newsletter Epigenetik 28 aus dem Januar 2018 beschäftigte sich mit der Aussagekraft so genannter epigenomweiter Assoziationsstudien, kurz EWAS genannt. Skeptiker kritisieren, diese Studien würden nur Korrelationen messen. Ihre Resultate würden deshalb oft überinterpretiert. Im intro wurde dennoch eine Lanze für die EWAS gebrochen. Und es gab erfreulich viele positive Leser-Reaktionen.

Eine Zuschrift verwies auf den Epigenomiker John Greally vom New Yorker Albert Einstein College of Medicine. Er hat einen EWAS-Score entworfen, der helfen kann, seriöse von unseriösen Studien zu unterscheiden. Der Witz dabei: Bereits publizierte Studien sollten sich danach keinesfalls mit ihren Aussagen zu weit aus dem Fenster lehnen (geringer EWAS-Score steht für Seriosität). Forscher, die Drittmittel einwerben möchten, sollten hingegen einen möglichst hohen EWAS-Score erzielen. Ansonsten wären ihre Studien in fünf Jahren nicht mehr publizierbar. Mit dieser Einschätzung beweist Greally nicht nur seinen Humor. Er unterstreicht auch die rasanten Fortschritte, die das Gebiet der Epigenetik derzeit macht. Wer in der Diskussion auf dem Laufenden bleiben möchte, dem sei auch Greallys Twitter-Account empfohlen: twitter.com/Epgntx Einstein.