Drei Millionen Euro für die epigenetische Blutkrebs-Forschung

http://www.CancerEpiSys.org
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„Wir wollen epigenetische Zusammenhänge herausfiltern, die für die Entstehung und Bekämpfung der Chronisch Lymphatischen Leukämie entscheidend sind“, nennen Karsten Rippe vom Deutschen Krebsforschungszentrum, DKFZ, in Heidelberg und Daniel Mertens von der Uniklinik Ulm das Ziel eines neuen, von ihnen koordinierten Forschungsnetzwerks namens CancerEpiSys. Gemeinsam mit Kollegen vom Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik erhalten die Teams der beiden in den kommenden drei Jahren knapp drei Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, (BMBF). Bei dem Projekt geht es um die Verknüpfung von klinischer und Grundlagenforschung sowie ein neues Verständnis der Entstehung vieler Krebsarten allgemein. Im Idealfall soll das Programm zu einem neuen epigenetischen Behandlungsansatz gegen eine der häufigsten Blutkrebsarten der westlichen Welt führen und bessere Prognosen des Therapieerfolgs mit herkömmlichen Medikamenten erlauben.