Zur Früherkennung von Prostatakrebs sowie zur Beobachtung bereits diagnostizierter Patienten wird oft der so genannte PSA-Test eingesetzt, der die Menge des prostataspezifischen Antigens (PSA) misst. Dieser Test ist aber meist ungenau und wenig aussagekräftig. Deshalb haben Forscher aus Toronto, Kanada, nun einen epigenetischen Test entwickelt, der an drei wichtigen Stellen das Muster der Methylierung an frei im Urin schwimmender DNA bestimmt. Die Resultate sind ähnlich gut wie die eines PSA-Tests, vielleicht sogar ein kleines bisschen besser. Vor allem aber lässt sich der neue Test gut mit dem PSA-Test kombinieren. Denn im Team erkennen beide Tests sehr viel besser, ob ein Prostatakarzinom besonders aggressiv ist oder nicht, als jeder der beiden Tests alleine.