Bayer investiert in Antisense-Mittel gegen Thrombosen

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Der deutsche Pharmakonzern Bayer HealthCare hat mit der US-amerikanischen Firma ISIS Pharmaceuticals eine Lizenzvereinbarung über ein neuartiges, epigenetisch aktives Mittel zur Prävention von Thrombosen abgeschlossen. Das Mittel namens ISIS-FXIRX hemmt per RNA-Interferenz die Produktion des Blutgerinnungsfaktors XI. Es handelt sich dabei um eine einzelsträngige kurze RNA, die spiegelbildlich zu der Boten-RNA des Faktors XI passt, sich deshalb an diese anlagert und von der Zelle vernichtet wird, bevor sie das passende Protein erzeugt. ISIS-FXIRX befindet sich bereits in der klinischen Entwicklung, die von Bayer nun fortgeführt und unterstützt werden soll. Bayer zahlt an ISIS einen Vorschuss von 100 Millionen US-Dollar und im Erfolgsfall weitere 55 Millionen.