Stefan Pfister, Direktor „Präklinische Kinderonkologie“
am Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) und Leiter der Abteilung Pädiatrische Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, erhält am 15. März 2023 einen von zehn Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2023. Die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Pfister untersucht Veränderungen der Genaktivität sowie deren epigenetische Regulation in Hirntumorgewebe von Kindern. Seine Erkenntnisse haben zu einer neuen Klassifikation von Hirntumoren im Kindesalter beigetragen, die auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) übernommen hat. „Pfisters Forschung ist ein Durchbruch in der pädiatrischen Onkologie und ein beeindruckendes Beispiel der Präzisionsmedizin“, heißt es in der Begründung der DFG.