Shinya Yamanaka und John Gurdon

YamanakaPortrait_klShinya Yamanaka, Zellbiologe an der Universität Kyoto und den Gladstone Institutes in San Francisco, erhielt gemeinsam mit dem Briten John Gurdon am 7. Dezember 2012 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Gurdon hatte 1962 Zellen von Krallenfröschen durch Transplantation in eine Eizelle reprogrammiert. Yamanaka zeigte später, dass dieser Prozess auch künstlich gelingt: Er publizierte 2006, wie man gezielt so genannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) erzeugt. Dabei werden die Epigenome ausgereifter Zellen so verändert, dass aus ihnen wieder alle denkbaren Gewebetypen entstehen können.

(Foto Yamanaka: Chris Goodfellow, Gladstone Institutes)